MSH aus Rastede hat sich von einem kleinen Anbieter zu einem regionalen Dienstleister für Berufstextilien entwickelt und ist in der automobilen Wertschöpfungskette aktiv. Durch strategische und kulturelle Anpassungen sowie externe Weiterbildung und Förderprogramme konnte MSH wachsen. Die Zusammenarbeit mit Wolfgang Wrobel führte zu einem Vertrauensverhältnis und zur Teilnahme am Weiterbildungsverbund ZUKUNFTmobil, der die Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung stärkt. Das Förderprojekt im INQA-Coaching half, die Kapazitätsvorschauen zu verbessern und die Geschäftsführung zu entlasten. Das Projekt verlief in drei Phasen: Initiation, Innovation und Lernen, wobei das Projekt-Team neue Wege und Werkzeuge erprobte. Die Maßnahmen führten zu höherer Motivation und Kompetenzentwicklung. ZUKUNFTmobil bietet bis Ende 2024 kostenfreie Workshops, und das INQA-Coaching wird zu 80 % gefördert.
Was ist MSH?
Aus kleinsten Anfängen hat sich MSH aus Rastede als Vollsortimenter zu einem regionalen Dienstleister rund um Berufstextilien etabliert. So wirkt MSH auch innerhalb der automobilen Wertschöpfungskette. Dafür waren und sind strategische, strukturelle und nicht zuletzt kulturelle Hürden zu nehmen. Dazu hat MSH immer auch externe Dienstleister für den Fortschritt durch Weiterbildung eingebunden. Förderprogramme haben diese Entwicklung unterstützt.
Wie kamen wir zusammen?
Dadurch hatten sich die Geschäftsführung und der Berater Wolfgang Wrobel kennengelernt. Über die gemeinsame Arbeit wurde ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. So stießen Information des Beraters zum Projekt ZUKUNFT mobil des BMAS zur Weiterbildung auf offene Ohren. Geht es dabei doch um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit in diesen turbulenten Zeiten des Wandels. Die Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle. So war es dann zum INQA-Coaching als mitarbeiterorientiertem Förderprogramm zur Digitalisierung von KMU nur noch ein kleiner Schritt.
Was waren die Klemmstellen bei MSH?
Die brennenden Themen waren eine schnell und leicht erfassbare Kapazitätsvorschau für die Betroffenen und eine wirksame Führung vor Ort zur Entlastung der Geschäftsführung im operativen Tagesgeschäft. Denn das Geschäft ist starken Schwankungen ausgesetzt. Deshalb ist für einen effizienten Kapazitätseinsatz eine leicht erkennbare Bedarfsvorschau erforderlich. So können benötigte Kapazitäten dann auch kurzfristig eingesetzt werden. Der mitarbeiterorientierte Ansatz vom INQA-Coaching war genau die richtige Saat für die Gestaltungsfelder von MSH.
Wie geht das?
Nach dem Erstkontakt mit der INQA-Beratungsstelle (IBS) konnte der Beratungsscheck ausgestellt werden. Damit war die Richtung mit Schwankungsbreiten für das Projekt freigegeben. Zum Warmlaufen für den richtigen Weg wurden die Befindlichkeiten in persönlichen Gesprächen ausgelotet.
Zur Erreichung der Projektziele gab es drei Phasen:
- die Initiationsphase,
- die Innovationsphase und
- die Lernphase.
In der Initiationsphase wurden die Qualitäts-Ziele von MSH für das Projekt ergebnissoffen beschlossen. Der Weg dahin und die Werkzeuge dafür liegen in der Kompetenz der beteiligten Menschen. Dazu wurde das Arbeitsprogramm dahin in drei wesentlichen Etappen gemeinsam bestimmt. Mit der Vorbereitung durch den Coach im Team geht das Arbeitsteam dann Etappenweise auf die Strecke und probiert aus. Dabei sind der Weg und die Mittel dafür auf den drei Etappen die jeweiligen Ziele für das Arbeitsteam. So wurde in der Innovationsphase in drei konzentrierten Etappen oder auch drei Arbeitsphasen genannt, das beschlossene Arbeitsprogramm mit den weg- und mitteloffenen Teilzielen vom Team zügig abgearbeitet. In diesem Experimentierräumen konnten eigene Wege und Werkzeuge erkundet und ausprobiert werden. Zwischenzeitlich gab es Unterstützung für das Arbeitsteam vom INQA-Coach Wolfgang Wrobel aus der IdeenNetzWerk GbR.
Der Steuerkreis für das Projekt bewertete die jeweilige Etappenarbeit des Teams und gab den nächsten Arbeitsschritt frei.
So konnten neue Wege mit neuen Werkzeugen für die Teilziele zu den Gesamtzielen ausprobiert werden. Das Begehen des Weges auf den drei Teilstrecken zum Projekt-Ziel und die Werkzeuge dafür sind für das Arbeitsteam die jeweiligen Arbeitsziele, um mit diesen neuen Ansätzen das Ziel der Gesamtstrecke zu erreichen.
Was bringt das INQA-Coaching?
Das brachte einen Motivationsschub und Kompetenzentwicklung bei den Beteiligten. Dadurch gelang eine Entlastung der Geschäftsführung vom Tagesgeschäft.
Was kostet das?
Über den Weiterbildungsverbund (WBV) #ZUKUNFTmobil gibt es bis Ende 2024 kostenfreie Impulsworkshops. Diese dienen zur Orientierung für notwendige fachliche und insbesondere führungsspezifische Weiterbildungen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
Ein INQA-Coaching mit Digitalisierungskomponenten wird bei 12 Tagen Beratungsdauer zu 80 % gefördert.
Wie wurde die INQA-Projektarbeit erlebt?
Die Bewertung der Teamleiterin nach den drei Etappen: “Das war richtig gut.“