Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Doch wie menschliche Körper benötigen auch Unternehmen regelmäßige Pflege und Vorsorge, um gesund und wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Parallelen zwischen der Gesundheit von KMU und menschlichen Körpern und zeigen, wie diagnostische Führung zur langfristigen Stabilität und Erfolg beiträgt.

KMU-Gesundheit first! Die diagnostische Führung macht`s.

Unternehmen als soziale Körper und menschliche Körper ähneln sich. Beide brauchen zu ihrem Wachsen und Gedeihen in Gesundheit angemessene Ernährung für Körper und Geist und ausreich-end Bewegung für die Fitness. Das sorgt für eine gute Gesundheit – idealerweise.

Doch das wirklich wahre Leben ist meist nicht ideal. Darin geht es um das Wachsen und Werden zum Bestehen in den gegebenen Umständen. Dabei begünstigt Wildwuchs schädliche Fehlentwicklungen. Solange dies jedoch von der Gesundheit getragen werden kann, ohne sich allzu störend bemerkbar zu machen, geht es gefühlt noch gut. Vorsorgeuntersuchungen des KMU-Körpers – wie Inspektion, Wartung und Reparatur beim Auto selbstverständlich – werden daher auf die lange Bank geschoben, auch wenn es schon merklich klemmt und kneift. Doch Wirtschaftsprüfer wissen, dass über 90% der KMU in verschleppter Krise zu spät kommen. Meist erst dann, wenn der Handlungsdruck ganz groß und der Handlungsspieleraum ganz klein ist und nur noch das große Besteck Abhilfe beim Aufräumen schaffen kann – falls möglich. Dabei ist die diagnostische Führung im Vorfeld für eine KMU-Existenz elementar – so wie eine Betreuung der Menschen durch den Hausarzt. Dadurch können gesundheitliche Beeinträchtigungen rechtzeitig erkannt und Maßnahmen zur Korrektur frühzeitig eingeleitet werden. Vorbeugen ist besser als heilen.

Gute Führung fängt mit der diagnostischen Führung des KMU-Körpers zum Gesundheitszustand an. Was bringt es, einem KMU-Bewegungsmuffel Wanderstöcke (Werkzeuge / Methoden) mit Wanderkarte (Strategie) zu schönen Zielen (Aussichten) andienen zu wollen? Er würde zurecht auf die Wirkungslosigkeit bei ihm verweisen. Doch Wirkungslosigkeit beim Anwender ist kein Hinweis auf Nutzlosigkeit der Instrumente. Denn zuerst muss der Geist willig und das Fleisch fähig zur Bewegung sein. KMU-Gesundheit first. Erst danach kann sinnvollerweise über Werkzeuge (Methoden), Wege (Strategie) und Ziele (Wettbewerbsfähigkeit/Renditefähigkeit) gesprochen werden.

Aus- und überlastete KMU-Körper, die schon im Tagesgeschäft auf den Knien kriechen, haben dafür keinen Sinn. Ihre Bewegungseinschränkungen führen zu Verschwendungen. Die Fitness leidet. Das macht fett und träge. Zudem ist das höchst risikoreich, funkt Krisensignale und ist nicht besonders schlau. Da ist eine Teufelsspirale am Werk, die zur Erfolgsspirale gedreht werden kann.

Mit diesem diagnostischen Führungsansatz für einen KMU-Körper entstehen Aussagen zur Führung – wie bei einer Strickleiter vom Start bis zum Ziel. Seriös diagnosefähig kann nur sein, wer aus der Kenntnis des Führungs-Zusammenhanges bei KMU urteilt – wie ein guter Arzt vom menschlichen Körper. Angesagte zusammenhangslose Methoden und Meinungen sind noch lange kein Ersatz für fundierte Diagnosen mit wirksamer Therapie aus einem belastbaren Zusammenhang des Wissens.

Was haben unsere diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bewirkt?

Unsere Arbeit für KMU wurde 3mal vom BMWI gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Materialeffizienz-preis. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Doch nichts bleibt wie es ist. Alles ist im Fluss, alles unterliegt dem Wandel – wenn auch nicht sofort augenscheinlich erkennbar. Dieser Wandel als Konstante ist eine immerwährende Kraft. Deshalb ist Weiterbildung zum Bestehen im Wandel von außerordentlicher Bedeutung und unverzichtbar. Allerdings ist allein fachliche Weiterbildung dabei völlig unzureichend. Die Führung mit dem Blick für das ganze Bild darf dabei wegen ihrer Wirksamkeit auf keinen Fall außer Acht gelassen werden.
Fachlichkeit und Führung sind zwei völlig unterschiedliche Kompetenzen. Beide werden gebraucht. Doch die Führung hat in fachlich geprägten KMU noch ganz erheblichen Nachholbedarf. Ohne gute Führung bleiben die Ergebnisse weit unter ihren Möglichkeiten. Führung durch Vorbild ist ein Kern-prinzip – im Guten wie im Schlechten

Das gilt natürlich auch für das INW. So haben wir unsere Kompetenzen auf den Prüfstand gestellt und zertifizieren lassen. Astrid Mangold und Wolfgang Wrobel sind „Zertifizierte Manger für Risiko, Krise, Restrukturierung und Sanierung“. Das staatlich anerkannte Zertifikat wurde von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden (HTWD) verliehen. Damit erhalten KMU die Gewissheit, bei Gesundheitsfragen in Zeiten des beschleunigten Wandels auf kompetente und diagnosesichere Ansprechpartner zu treffen. Wir sind die Gesundheitspartner für KMU zum Erhalt und zur Verbesse-rung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

Nur wer sich in die richtige Richtung bewegt, der bleibt sich treu.

Wolfgang Wrobel