In der Geschichte wird die Bedeutung der Weiterbildung in KMU durch den Vergleich mit einem Körper verdeutlicht. Das Standbein symbolisiert Fachlichkeit, das Spielbein Fortschritt und Innovation. Beide sind für die Wettbewerbsfähigkeit essenziell. Weiterbildung sollte sowohl fachliche als auch soziale und Führungskompetenzen umfassen, um eine ganzheitliche Entwicklung zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Von Füßen an Beinen und Köpfen mit Wörtern
Zusammenfassung
KMU sind soziale Gestalten, ähnlich wie ein menschlicher Körper. Sie haben auch Beine mit Füssen, Wörter in Köpfen und dabei Stärken und Schwächen. Sie haben ein Standbein und ein Spielbein. Zur Weiterentwicklung eines KMU-Körpers gilt es, das Gute des Standbeines zu bewahren und Neues mit dem Spielbein darauf aufzubauen. Das fördert die Beweglichkeit einer KMU-Gestalt im Markt. Am besten gelingt das bei Bewegungen aus dem Zusammen-hang der Dinge. Dabei ist eine angemessene Sprache zur Sache die Zündkerze in den Menschen für innovatives Machen. Mit Weiterbildung zu Komplementärthemen der Fachlichkeit verschaffen sich KMU dafür mehr Beinfreiheit zur Bewegung in diese Richtung. Das bringt dann durch Qualität bessere Ergebnisse, mehr Attraktivität und ein feineres Image zur Wettbewerbsfähigkeit.
Fazit: Wer vergisst sich durch gezielte Weiterbildung zur Stärkung des Schwungbeins für die ZUKUNFT mobil vorzubereiten, der bereitet sich darauf vor, auf dem Standbein der Fachlichkeit vergessen zu werden.
Worum geht es in dieser Geschichte?
In dieser kleinen Geschichte spielt der Vergleich eine Hauptrolle. Darin geht es um die Ordnung der Dinge in KMU im Zusammenhang. Damit sollen bessere Wege für wirksamere Taten in Zeiten des Wandels (Transformation) geebnet werden. Das geschieht durch die Ordnung des Denkens auf natürliche Weise: Vom Einfachen zum Komplexen, vom Groben zum Detail. Das erleichtert dann das zielsichere Abtauchen in eine kleinteilige Arbeitsebene.
Füße, Standbein und Spielbein
Die Füße der Beine tragen den Körper. Ein Körper kommt nur so weit, wie die beiden Füße mitmachen. Auch ein KMU-Körper kommt nur so weit, wie der herrschende Geist die beiden Unternehmensfüße für Wind und Wetter aktivieren kann. Fußprobleme behindern Bewegung. Ziele zur Wettbewerbsfähigkeit werden dann nicht mehr erreicht.
KMU fühlen sich im Wirtschaftsraum unserer Gesellschaft wohl. Dort stehen sie mit ihrem Standbein der Fachlichkeit im Hochgefühl des Erreichten am Tresen. Das vernachlässigte Spielbein – auch Schwungbein genannt – ruht unbemerkt im Schatten der leuchtenden Fachlichkeit untätig auf der Fußstütze. Es hofft auch auf einen Auftritt im Rampenlicht mit
Schwung. Oben berauschen derweil die aufgemachten Fässer der Fachlichkeit die Sinne. Dabei hat der Wirtschaftraum weit mehr zu bieten als nur Einzigkeit und Alleinigkeit. Ungenutzte Fässer mit weiteren wertvollen Inhalten stehen in greifbarer Nähe im Raum. Die warten nur auf den Anstich. Allerdings müssten dazu beide Füße der KMU bewegt werden, das Standbein und das Schwungbein. Das brächte mehr Bewegung ins Leben und wäre gut für deren Gesundheit.
Doch der Weg zu diesen Fässern scheint für fachliche Köpfe kein leichter zu sein. Der Weg erscheint ihnen steinig und schwer. Aber für die Füße der Beine ist er Balsam und dieser Weg gibt für die Füße so viel mehr her.
Das Spielbein stärken
Die Füße der Beine tragen den Körper. Ein Körper kommt nur so weit, wie die beiden Füße mitmachen. Auch ein KMU-Körper kommt nur so weit, wie der wollende Geist die beiden Unternehmensfüße für Wind und Wetter aktivieren kann. Fußprobleme behindern Bewegung. Ziele zur Wettbewerbsfähigkeit werden dann nicht mehr erreicht.
KMU fühlen sich im Wirtschaftsraum unserer Gesellschaft zu Hause. Dort stehen sie mit ihrem Standbein der Fachlichkeit im Hochgefühl des Erreichten im Schankraum am Tresen. Das vernachlässigte Spielbein – auch Schwungbein genannt – lungert unbemerkt im Schatten der leuchtenden Fachlichkeit auf der Fußstütze herum. Es hofft auch auf einen Auftritt im Rampen-licht mit Schwung. Oben berauschen derweil die aufgemachten Fässer der Fachlichkeit die Sinne. Sie gehen dabei ganz in ihrer Großartigkeit auf, während sie doch nur anspruchslose Schlucker aus den Bechern der Fachlichkeit sind. Praxis ist da Theorie genug. Das Was reicht dabei nicht bis zum Warum und Wozu. Und doch wähnen sie sich mit ihren wortkargen Köpfen geistig in feinen Kleidern gewandet.
Trotz dieses Budenzaubers hat der Wirtschaftsraum weit mehr zu bieten als nur die Fässer der Fachlichkeit. Verschmähte Fässer mit weiteren wertvollen Inhalten stehen in greifbarer Nähe im Raum. Die warten nur auf den Anstich. Mit ihren Wirkungen könnten KMU-Kleider geändert, gereinigt, gestopft, Falten gerade gezogen und sogar neue geschneidert werden. Das bringt dann durch Qualität bessere Ergebnisse, mehr Attraktivität und feineres Image zur Wettbewerbsfähigkeit. Doch der Weg zu diesen Fässern scheint für fachliche Köpfe kein leichter zu sein. Für den Kopf sperrig und für die Füße steinig und schwer. Aber für die Füße der Beine ist er Balsam und dieser Weg gibt für die Füße so viel mehr her. Die Spitzen der KMU-Liga wissen das. Sie tanzen mobil für den Erfolg mit beiden Beinen auf starken Füssen. Ihre Köpfe machen das möglich. Das Verfolgerfeld kann davon lernen, wie so was geht. Die Wettbewerbsfähigkeit fordert ohnehin, in allen Bereichen in ZUKUNFT mobil (ZM) zu sein.
Das Spielbein stärken
Zeiten der Not können Zeiten der Einsicht sein. Wer nur auf die aufgemachten Fässer einer Fachlichkeit setzt, der lebt in einer Fantasiewelt. Das Standbein steht für das Bewahrende, das Spielbein – auch Schwungbein genannt – für den Fortschritt. Also: Das Gute bewahren und Neues darauf aufbauen. Das bringt mehr Produktivität und Qualität auf dem Weg zum Ziel der Wettbewerbsfähigkeit. Dieser Fortschritt schafft Sicherheit. Deshalb brauchen KMU einen Neustart für die Zukunft. Das Schwungbein muss zur besseren Bewegung für mehr Schub nach vorn zum Einsatz kommen. Ein Leben ohne Möpse aus dem Schwungbein ist zwar möglich, aber auf Sicht ziemlich unsicher. Erst Standbein und Schwungbein bringen Stabilität bei der Bewegung zum Wandel für ein Leben mit Gesundheit. Nur die Füße tragen den Körper. Die Beine als Bewegungselemente zum Fortschritt hängen von gesunden Füßen ab. Die Füße eines KMU sind die Fachlichkeit und die außerfachlichen Fähigkeiten der Menschen. Ohne die geht gar nichts.
Das Standbein mit der Fachlichkeit im Fuß vermittelt Standfestigkeit. Das unbelastete Spiel-bein sorgt mit dem Schub der Komplementärthemen für wirksame Bewegung nach vorn. Standbein und Spielbein tauschen in der Bewegung beim Machen mobil ihre Rollen. Komplementärthemen der Fachlichkeit sind die Führung von oben und vor Ort, die Ressourcen- und Prozesseffizienz, die Strategie mit regelmäßiger Verbesserung durch Innovationen und Digitalisierung, die Struktur mit der Aufbau- und Ablauforganisation und die Kultur mit den Werten, Einstellungen und Haltungen als Gleitmittel für entsprechende Taten. Beide Füße bilden mit beiden Beinen eine Einheit und gehören für den Fortschritt zusammen. Doch das Standbein der Fachlichkeit ist in KMU besonders stark ausgeprägt. Mehr als 90 % der Weiterbildung gehen in die Fachlichkeit. Weniger als 10 % gehen in die Entwicklungs- und Sozialkompetenzen zur reibungsarmen Stromliniengestaltung der Abläufe. Dadurch ist das Spielbein durch ausgeprägte Unterbeschäftigung nur schwach entwickelt. Aber erst durch den koordinierten Einsatz der beiden Füße bekommt das Standbein die notwendige Verstärkung.
Der Zusammenhang mit seinen Wirkungen durch Taten oder Unterlassungen ist immer da. Gleich der Schwerkraft (Gravitation) mit den Auswirkungen ihrer Anziehung auf Massen im Großen und im Kleinen. Wechselseitige Beziehungen bestimmen dabei die Lage. So wie die Schwerkraft kann der Zusammenhang der Dinge in KMU nicht durch unsere Sinne erfahren werden. Im Kern geht es dabei um das Beziehungsgeflecht und die Vernetzung der Einzelteile in KMU zu einem wirksamen Ganzen. Dieser Zusammenhang kann bei qualifizierter Weiterbildung entdeckt werden. Dazu ist zur Verdeutlichung Nachdenken über Bilder vom Zusammenhang der Dinge erforderlich. Das erlaubt Vordenken mit Urteilskraft für den Fortschritt. Das Standbein der Fachlichkeit schürft mit seiner Arbeit verunreinigtes Gold. Zusammen mit dem Schwungbein kann es zum kostbaren reinen Feingold veredelt werden. Zwischen diesen Wertigkeiten liegen die verschleuderten Wertverluste durch Unbeweglichkeit.
Zur Vermeidung der Wertverluste durch unerwünschte Verunreinigungen der Ergebnisse gibt es zum Einstieg ein Buch als KMU-Klassenfahrt zur Weiterbildung.
Das Buch ist seit dem 12.11.2024 im https://www.epubli.com/shop verfügbar.
Es wird auch bei Amazon oder dem Buchhandel zu beziehen sein.
- ISBN 9783818716264 Ringbuch
- ISBN 9783818716318 Hardcover
Das Machen aus dem Zusammenhang der Dinge
Der Zusammenhang der Dinge in KMU ist wie ein geordnetes Spielfeld. So wie die langen verborgenen Laufbahnen der Planeten um die Sonne. Er kann mit Bildern verständlich dargestellt werden. Dadurch wird der unternehmerische Dreisatz geklärt: Wie geht das? Was bringt das? Was kostet das? Dazu ist der Zusammenhang zu seiner Erfassung klar und überschaubar gegliedert. Gewinn- und Verlustelemente und Fehlstellen können deutlich bestimmt werden. Dadurch wird eine sinnvolle Schrittfolge der beiden Beine für Bewegungen auf den Handlungsfeldern besser erkannt.
Eine Hürde für die Konzentration auf die richtigen Dinge ist dabei zu nehmen. Das klare Spielfeld des Zusammenhanges ist von Windbeuteln als Aufmerksamkeitserreger umzingelt. Die werden je nach Wetterlage von den Böen der tagesaktuellen Zusammenhangslosigkeit aufgeblasen. Animierendes Zappeln nach Beachtung lenkt die Sicht auf das Spielfeld ab. Wie ein Zaun aus Vogelscheuchen erschweren sie die Sicht auf das Feld der besseren Saat.
Weiterbildung zum besseren Machen ist aber keine Ein-Punkt-Aktion wie eine einmalige Bestäubung. Weiterbildung ist wie eine Strecke. Sie kommt aus einer Kettenreaktion wie aus einem Reifeprozess:
- Weiterbildungsbedarf mit einer Urteilskraft aus dem Zusammenhang der Dinge erkennen
- Weiterbildungsart beschließen
- Weiterbildung beginnen
- dadurch Erkenntnisse erlangen
- diese Erkenntnisse befähigen zur Bewegung
- diese Fähigkeiten auch zum Machen benutzen
- erst dadurch Fortschritte bewirken
- und so bessere Ergebnisse zu bekommen
- um wettbewerbsfähig zu bleiben
- dafür Weiterbildung regelmäßig weiter betreiben
Die Sprache als Zündkerze zum Machen
Die Erfahrung lehrt: Im Beruf und im Urlaub markiert Einsprachigkeit (z.B. deutsch) dieGrenzen. Der Horizont der Möglichkeiten ist damit abgesteckt. Mit sprachlicher Einseitigkeit in der Welt zu leben ist zwar möglich, aber nur begrenzt. In einer vielschichtigen Welt reicht Einsprachigkeit für vordere Plätze nicht mehr aus. Mehrsprachigkeit ist für die Wettbewerbs-fähigkeit ein Muss. Wie Einsprachigkeit kommt Fachlichkeit allein gleichermaßen an Grenzen. Zu deren Überwindung werden dringend sattelfeste Führungs- und Entwicklungskompetenzen zum Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit benötigt. Dabei ist die Sprechfähigkeit als Zündkerze zu diesen unterschiedlichen Themen des Schwungbeines zur Vermittlung der Inhalte von entscheidender Bedeutung.
Die Sprache ist wie ein Schaufenster des Denkens. Sie gibt mehr ab als nur eine äußerlich wahrnehmbare Wirkung. Die Sprache ist das vermittelte Denken selbst. Von klar bis kompliziert, von kenntnisreich bis kläglich. Die benutzten Worte sind die mit den Sinnen wahrnehmbaren Zeichen des Sprechers. Beim Sprechen sind Erkenntnis und Sprache wie ein Netz fest miteinander verknotet. Von fein- bis grobmaschig, von löcherig bis zerfranst. Wissen heißt dann, so sprechen zu können, wie es der mit Inhalten gefütterte Geist des Sprechers vorgibt.
Die Sprache ist wie die Form einer Hülle mit ihrem Wissen als Inhalt. Hier nicht als Ascheofen zur Vergangenheit, sondern als Öllampe für die Zukunft, um mit ihrem Inhalt das Feuer zur Erleuchtung für den Einsatz des Schwungbeines zu nähren. Die Sprache einer Sache, z.B. des Standbeines einer Fachlichkeit, bildet ihr Vokabular. Dieses Vokabular ist ein ziemlich treues Abbild der Erkenntnisse des Sprechers. Gleiches gilt für das Schwungbein. Sprache und Erkenntnis einer Sache sind wie kommunizierende Röhren. Sie sind am unteren Ende wie an einem Wissenstank miteinander verbunden. Beide Röhren sind auf einem Niveau. Beim Standbein hoch am Tresen, beim Schwungbein unten an der Fußstütze. Deshalb gibt es die Schwierigkeiten bei den Komplementärthemen mit der Verständigungsfähigkeit.
Erst Sprache schafft eine innere Ordnung der Dinge und damit die Voraussetzung zur klaren Analyse. Eine Sprache ist nicht von allein einfach so da. Sprache entwickelt sich. Sprache vollzieht sich nicht in einzelnen Worten, sondern im Erkennen des Zusammenhanges der Dinge.
Die beredte Sprachlosigkeit in KMU aus diffusen Praxiserfahrungen signalisiert ganz erheblichen Weiterbildungsbedarf zum Schwungbein für geschmeidige Bewegungen zusammen mit dem Standbein. Weiterbildung zum Schwungbein ergänzt dann das Vokabular der Fachlichkeit. Die Sprechfähigkeit zum Schwungbein mit seinen Bewegungen als äußeres Zeichen des Wissens zum Zusammenhang der Dinge wird dadurch deutlich verbessert. Das ist dann auch hörbare Kompetenz. Erfolgreiche Taten entwickeln sich nur aus dem Zusammenhang der Dinge mit den richtigen Worten. Dazu braucht es Vorbereitung.
Die Moral von der Geschichte
KMU können sich bei dieser Gemengelage selbst verorten und Ziele setzen, um sich mehr Beinfreiheit durch Weiterbildung zu schaffen. Die Vorbereitung zur Bewegung ist schon 90 % des Erfolges. Wer vergisst sich durch gezielte Weiterbildung zur Stärkung des Schwungbeins für die ZUKUNFT mobil vorzubereiten, der bereitet sich darauf vor, auf dem Standbein der Fachlichkeit vergessen zu werden.
Literaturquelle:
Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge, Suhrkamp. 27. Auflage, 2023
Autor
Wolfgang Wrobel
Bad Zwischenahn
im November 2024
IdeenNetzWerk GbR
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