Die Meisterteam-Verbundgruppe feierte ihr 40-jähriges Bestehen und blickte auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Auf der Jahrestagung in Potsdam betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Burkhard Leffers, dass die meisten Meisterteam-Betriebe sich trotz schwieriger konjunktureller Bedingungen im Jahr 2023 auf einer soliden Basis behauptet haben.
Verbundgruppe blickt in Potsdam auf 40 Jahre zurück
Die Meisterteam-Verbundgruppe sieht sich anlässlich ihres 40jährigen Bestehens für künftige Herausforderungen gut aufgestellt. „Die überwiegende Zahl der Meisterteam-Betriebe hat sich auch im Jahr 2023 auf einer soliden Basis in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld behauptet,“ betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Burkhard Leffers, auf der Jahrestagung in Potsdam. Der durch den Rückgang der Baugenehmigungen drastische Einbruch im Neubausektor und Preisrückgänge im Materialbereich seien zwar ein deutlicher Grund dafür, dass der Umsatz in 2023 nur 28,1 Mio Euro erreicht habe (2022: 32,9 Mio. Euro). Viele Meisterteambetriebe sind aber durch ihre Angebote im Glas-, Fenster-, Metall-, Laden- und Möbelbau breit aufgestellt, so dass sie Marktschwankungen ausgleichen können.
Die Eigenkapitalquote ist weiter gestiegen, von 26,6 Prozent in 2022 auf 28,4 Prozent im vergangenen Jahr. Leffers wertete die Zahl aus Ausdruck der „komfortablen wirtschaftlichen Stabilität“ der Verbundgruppe, die damit für die Bewältigung ihrer Aufgaben und ihrer Ziele für 2024 gut gerüstet sei. Meisterteam-Geschäftsführer Thomas Schley nannte als Beispiele den weiteren Ausbau des Netzwerks „Mitglieder liefern an Mitglieder“, die Unterstützung der Unternehmensnachfolge und den Ausbau des ERFA- und Fachgruppen-Netzwerks. 2023 wurden 8 neue Partnerbetriebe und 15 neue Vertragslieferanten und Dienstleister aufgenommen. Aktuell bilden 270 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Holz, Glas, Metall und Fensterbau das Meisterteam, 200 Betriebe aus der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungssektor sind Partner der Verbundgruppe.
40-jähriges Bestehen gefeiert
Der 40. Geburtstag stand im Mittelpunkt der Veranstaltung in Potsdam. Die Gründungs-gesellschafter und der Aufsichtsrats-Vorsitzende erinnerten daran, dass es gelungen sei, eine Gesellschaft aufzubauen, in der Unternehmen über Zentralregulierung und gemeinsamen Einkauf hinaus Aktivitäten entwickelt hätten, die maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen haben. Als besonderes Beispiel wurde der Erfahrungsaustausch in den ERFA-Gruppen erwähnt, die die Entwicklung der Betriebe fördern und die Zusammengehörigkeit stärken. Das Motto der 40. Jahrestagung „Intelligente Lösungen für innovative Handwerksbetriebe“ sei deshalb kein Schlagwort, sondern Anspruch, um künftige Herausforderungen erfüllen zu können.
Zukunftsmesse mit neuen Lösungen im Handwerk
So zeigten Lieferanten auf der Zukunftsmesse in Potsdam neue Lösungen, wie den Einsatz von Robotern zur Unterstützung der Produktion in Tischlerei- und Metallbaubetrieben. Der 3D-Druck bietet die Möglichkeit, Ersatzteile, Muster und andere Komponenten ohne großen Aufwand und ohne lange Transportwege in überschaubarer Arbeitszeit selbst herzustellen. Christoph Krause vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk gab in seinem Vortrag „Ein Blick in die Zukunft des digitalen Handwerks“, einen Überblick, welche digitalen Komponenten für Handwerksbetriebe in der Zukunft wichtig und richtig sind. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werde dabei mit Sicherheit eine Rolle spielen.
Weitere Informationen: https://www.meisterteam.de/jt-2024.html
Zum Meisterteam gehören Handwerksbetriebe aus den Bereichen Holz, Glas, Metall und Fensterbau und Partner aus Industrie, Handel und Dienstleistung. Die Verbundgruppe bietet ihren Mitgliedern u.a. besondere Einkaufskonditionen mit Zentralregulierung, Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Personalgewinnung und der Digitalisierung.
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