In der Ausgabe der Westfälischen Nachrichten vom 22.01.2025 wird von Alexander Mroos ein brisantes Thema aufgegriffen: Die Suche nach Auszubildenden. Eine neue Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) zeigt, dass viele Unternehmen auf den falschen Online-Plattformen nach Nachwuchs suchen und dadurch wertvolle Chancen verpassen; Kurz: Azubi-Suche oft auf falschen Wegen, Handwerksbetriebe und KMU müssen umdenken!

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Azubi-Rekrutierung neu gedacht: Tipps für Handwerksbetriebe und KMU

Die Suche nach geeigneten Auszubildenden (Azubi) wird für viele Unternehmen zur Herausforderung. Doch wie ist die Azubi-Rekrutierung an die aktuellen Bedürfnisse junger Menschen anzupassen?

Eine Studie zeigt, dass über 80 % der Unternehmen Potenziale verschenken, weil sie nicht die richtigen Kanäle nutzen – insbesondere YouTube und Instagram bieten enormes Potenzial.
Auf der Website im IdeenNetz gibt’s praxisnahe Tipps und Erkenntnisse, wie Unternehmen ihre Azubi-Suche erfolgreich neu ausrichten können:
👉 Azubi-Rekrutierung neu gedacht: Tipps für Handwerksbetriebe und KMU – IdeenNetz

Die im Artikel erwähnte Studie basiert auf einer Auswertung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA).
Weitere Details zur Studie sind mit folgendem Link zu finden:
KOFA-Studie 2024 zur Azubi-Rekrutierung.
Eine komprimierte Übersicht hat unsere KI-Assistentin Monica AI erstellt:

Ungleichgewicht auf dem Ausbildungsmarkt

  • Offene Stellen vs. Bewerber: Es gibt ein Ungleichgewicht zwischen offenen Ausbildungsplätzen und unversorgten Bewerbern.
  • Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa): Über 80 % der Unternehmen nutzen falsche Online-Plattformen zur Rekrutierung.

Wichtige Statistiken

  • Unbesetzte Ausbildungsplätze: Im letzten Jahr konnten 69.400 Ausbildungsstellen nicht besetzt werden.
  • Bewerber ohne Ausbildungsplatz: Gleichzeitig fanden 70.400 Bewerber keinen Platz.

Suchverhalten der Jugendlichen

  • Bevorzugte Kanäle:
    • 87 % suchen online nach Ausbildungsplätzen.
    • 65 % informieren sich über die Bundesagentur für Arbeit.
    • 62 % nutzen soziale Medien, wobei Instagram (58 %) die beliebteste Plattform ist.
    • YouTube wird nur von 18 % der Unternehmen für die Azubi-Suche genutzt.

Empfehlungen für Unternehmen

  • Gezielte Ansprache: Unternehmen sollten Jugendliche gezielt über Social Media und analoge Wege ansprechen.
  • Kombination von digitalen und analogen Angeboten: Um alle Zielgruppen zu erreichen, sollten Unternehmen ihre Strategien anpassen und sowohl digitale als auch analoge Informationsangebote kombinieren.

Unterschiede beim Suchverhalten

  • Schulabschluss: Abiturienten suchen stärker online, während Jugendliche mit Haupt- oder Realschulabschluss oft analoge Wege bevorzugen.
  • Potenzial der unversorgten Bewerber: Die größte Gruppe unversorgter Bewerber sind Jugendliche mit Haupt- oder Realschulabschluss (45.300).

Fazit

  • Unternehmen müssen ihre Rekrutierungsstrategien überdenken, um die richtigen Kanäle zu nutzen und keine Zielgruppe zu verpassen.