Klimaschutz ist die Generationenaufgabe dieses Jahrzehnts. Für Unternehmen stellt sich oftmals die Frage, wie sie dieses komplexe Themenfeld praktisch angehen können, wo es verlässliche Informationen gibt und welche bestehenden Angebote genutzt werden können. Mit den Design Kompetenzpartner der ARGE IdeenNetz-Werk bringen wir Jahrzehnte bewährte Praxiserfahrungen zum Beispiel am 26. Mai mit dem Schwerpunktthema Erfolgschance Materialeffizienz mit ein.
s.a. Betrieblicher Klimawandel durch digitale Transformation (Teil 1/2) – IdeenNetz-Werk
Dialog.digital – Energie- und Ressourceneffizienz
Erfolgschance Materialeffizienz
Ressourceffizienz ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine lohnende Ertragsquelle.
- Die Praxis zeigt: Sie können durch einen sparsameren Einsatz von Energie und Material erhebliche Kosten einsparen!
- Und: Ressourceneffizienz ist ein Wachstumsmarkt!
In der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) IdeenNetz-Werk.net halten wir Ressourceneffizienz für einen der Innovationstreiber der Gegenwart und Zukunft. Denn Probleme wie Klimawandel, Rohstoffknappheit und Überbevölkerung begleiten uns bereits und werden uns auch zukünftig verstärkt herausfordern, wie und aktuell durch die pandemischen Herausforderungen verdeutlicht wird. Und das wird sich angesichts des wirtschaftlichen Wachstums in den Schwellenländern auch nach Corona weiter verschärfen. Ressourceneffizienz ist eine wichtige Strategie, um diese Probleme zu bewältigen.
Unter Ressourceneffizienz verstehen wir das Verhältnis einer in Erzeugnissen enthaltenen zu der für ihre Herstellung eingesetzten Ressourcenmenge. Für uns heißt das aus Sicht des Mittelstands vor allem: Energieeffizienz sowie Material- und Rohstoffeffizienz als wichtige Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen, beteiligungsorientierten Personal- und Unternehmensentwicklung.
Kosten sparen und Wachstumsmärkte erobern
Für KMU i.a., aber auch Handwerksbetrieben im Besonderen, verspricht die Beschäftigung mit Ressourceneffizienz zwei Chancen:
- erhebliche Einsparpotentiale und
- attraktive Märkte
Im verarbeitenden Gewerbe mit einem Energiekostenanteil von durchschnittlich 2,1 Prozent und einem Materialkostenanteil von ca. 44,6 Prozent (Statistisches Bundesamt 2013) lohnt ein Blick auf die Verbräuche in Werkstätten, Betrieben und KMU besonders. Die Erfahrung zeigt: Oft sind noch erstaunliche Potentiale ungenutzt. Unternehmen können nach eigener Einschätzung durchschnittlich noch 7 Prozent ihrer Materialkosten einsparen (so Fraunhofer ISI 2011).
Siehe auch Wrobel, Wolfgang – IdeenNetz-Werk:
Die Potenziale in KMU:
Sie sparen in drei Bereichen
- bis zu 2% vom Umsatz
- bis zu 7 % Material- und Energiekosten
- bis zu 40 % der Prozesskosten
Gefragt sind zunehmend auch Produkte und Dienstleistungen, die einen effizienten Umgang mit Ressourcen ermöglichen. Auch auf den IdeenTagen für Fach- und Führungskräfte im Ideen- und Innovationsmanagement auf der HANNOVER MESSE ist Ressourceneffizienz regelmäßig eines der zentralen Leitthemen im IdeenNetz-Werk. Studien zeigen, dass auch in Zukunft die globalen Märkte für Umwelttechnik rasant wachsen werden.
Ob neue Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen, um diese Chancen bergen zu können müssen Unternehmen ihre Innovationskraft ausschöpfen. Hierbei möchten wir Sie mit unserem Innovationsblog unterstützen. Dazu möchten wir Ihnen in den kommenden Wochen geeignete Methoden und erfolgreiche Beispiele aus der Praxis vorstellen, Sie über wichtige rechtliche Neuerungen, interessante Studien, Veranstaltungen und Neuerscheinungen informieren und mit Ihnen neue Trends und Konzepte diskutieren.
Weitere Informationen und Beispiele finden Sie zudem am Mittwoch, den 26.05.2021, online von 15:00 – 16:00 Uhr zum Thema
- Referent: Wolfgang Wrobel, Ingenieurbüro UPW & Gunnar Barghorn, Barghorn GmbH & Co. KG
Ich freue mich, dass wir mit der Veranstaltung „Erfolgschance Materialeffizienz“ in der Vortragsreihe der IHKN Dialog.digital – Erfolgschance Materialeffizienz der IHK Niedersachsen (IHKN) am Mittwoch, den 26.05.2021, mit Wolfgang Wrobel und Teilnehmer*innen aus dem IdeenNetz-Werk beteiligt waren. Der Referent Wolfgang Wrobel hat uns einen umfassenden und praxisnahen Einstieg ist die Thematik der mitarbeitergetragenen Ressourceneffizienz gegeben, der von Gunnar Bargmann und dem Best-Practice-Beispiel seines Unternehmens, das sich genau mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt und Maßnahmen umgesetzt hat, eindrucksvoll bereichert wurde.
Am 17. Juni steht im nächsten Online-Meeting das Thema “Grundlagen eines CO2-Footprints” auf der Agenda, bevor im Juli Finanzhilfen und Förderprogramme zum Thema vorgestellt werden.
Hierzu gab es jedoch auch bereits erste Hinweise aus dem Teilnehmerkreis:
#RessourceneffizienzNRW – NRW stellt für den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer Circular Economy und zur Steigerung der Ressourceneffizienz.NRW in produzierenden Unternehmen zur Verfügung. Die neue Förderung erfolgt im Rahmen des NRW-Programms zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie.
Unternehmen ohne Größenbeschränkung können einen Antrag stellen, wenn sie erstmalig großtechnisch neuartige ressourceneffiziente Technologien bzw. Recyclingtechnologien zur Anwendung bringen mit bis zu 500.000 Euro. Die Vorhaben müssen bis zum 30. September 2022 abgeschlossen sein. Das erfolgreiche Beratungsprogramm Ressourceneffizienz.NRW des Landes wurde aufgestockt. So können hier private gewerbliche Unternehmen ohne Größenbeschränkung durch eine Erhöhung der Förderquote von 50 auf 70 Prozent noch stärker von externer Beratung profitieren.
Das erfolgreiche Beratungsprogramm Ressourceneffizienz.NRW des Landes wurde aufgestockt. So können hier private gewerbliche Unternehmen ohne Größenbeschränkung durch eine Erhöhung der Förderquote von 50 auf 70 Prozent noch stärker von externer Beratung profitieren. – https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/foerderprogramme/sonderprogramm-kreislaufwirtschaft-und-ressourceneffizienz
#FörderprogrammNiedersachsen – Steigerung der betrieblichen Ressourcen- und Energieeffizienz 2.0 – Ressourceneffizienzprojekte – https://www.nbank.de/Unternehmen/Energie-Umwelt/Steigerung-der-betrieblichen-Ressourcen-und-Energieeffizienz-2.0-Ressourceneffizienzprojekte/index.jsp